Militär

Für dieses Land lohnt es sich


Ein Teil meines Lebens

Ich weiss, es ist doch heute nicht mehr üblich, seine "Militärkarriere" zu erwähnen. Es wäre für mich aber falsch, die total fünf Jahre (1800 Diensttage), während welchen ich in der Schweizer Armee Dienst geleistet habe, nicht zu nennen. Sie haben mir sehr viel gebracht: Begegnungen mit tollen Menschen verschiedener Herkunft, das Kennenlernen praktisch der ganzen Schweiz mit Erlebnissen in vielen Dörfern und an vielen Waldrändern, die Möglichkeit der Menschenführung mit dem Höhepunkt in der Führung eines Radfahrer-Regiments mit 2500 Mitarbeitern, die Stabsführung in der Ausbildung und im Einsatz als Generalstabsoffizier (Entschlussfassung, vorbehaltene Entschlüsse, Einsatzleitung, Nachrichtendienst und vieles mehr). Obwohl kein "Militärkopf" möchte ich diese Zeit nicht missen!


Ein Blick in die Zukunft

Braucht es noch eine Schweizer Armee? Ich bin der Ansicht JA! Dass sie verkleinert und konzentriert wird, ist das Eine, das Finden der richtigen Form das Wichtigere und Schwierigere. Dabei bin ich heute keineswegs zufrieden mit dem Vorgehen: Man spricht über die Zahl der Wehrmänner und überlegt wohl später, welche Aufgaben diese übernehmen sollten. Richtig wäre zu überlegen, welche Aufgaben eine Armee heute noch haben muss und dann deren Form und Bestand festzulegen. "Arme(e)s Pferd, am Schweif aufgezäumt!"


(C) 2010 - Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken